Ressourcenschonung
Wir müssen alle umdenken!

Ziel der August Weber GmbH war es immer, die Prozesse in Punkto Nachhaltigkeit durch eigene Maßnahmen mitgestalten zu können. Zur Erreichung dieser Zielstellung ist uns wichtig, auf jegliche Effekthascherei zu verzichten. „Zu viele Unternehmen stellen sich durch Greenwashing in den Vordergrund, um Kunden zu akquirieren oder ihre Produkte an den Mann zu bekommen.“ So Richard Orthuber, Geschäftsführer der August Weber GmbH. „Bei uns werden alle Unternehmensbereiche auf den Prüfstand gestellt und evaluiert, welche konkreten Maßnahmen zu welchen Effekten führen.“
Ein Bestandteil dieser Maßnahmen bezieht sich auf den Einsatz moderner und energieeffizienter Reinigungstechnik.Nachhaltiges Arbeiten wird in der Gebäudereinigung längst umgesetzt, aber es gibt immer noch eine Steigerung und man muss am Ball bleiben. Bei der Frage nach der richtigen Wasch- und Reinigungschemie lassen wir uns immer wieder von unseren langjährigen Partnern, wie z.B. der Firma DR.SCHNELL beraten. Hier wurde erst kürzlich die Produktlinie unter dem Motto „Starke Produkte stark für die Umwelt“ auf den Markt gebracht. 100 % recyclingfähige Gebinde mit 18% CO2-Einsparung und bewährter Reinigungsperformance.
Fokus auf der Waschtechnik:
Durch die Umstellung auf professionelle Waschtechnik in vielen unserer Objekte konnten wir bereits einen effektiven Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Gerade bei der Auswahl der entsprechenden Maschinentechnik zur Mopp-Aufbereitung wird oftmals noch ausschließlich nach dem Gesichtspunkt „Kostenfaktor“ entschieden – mit dem Ergebnis, dass vielfach halbgewerbliche Waschtechnik zum Einsatz kommt.
Im Detail:
Professionelle Waschmaschinen sind für eine Laufzeit von weit über 30.000 Waschzyklen ausgelegt, was einer Nutzung von 2.000 Waschgängen pro Jahr bei angenommenen 250 Arbeitstagen in der Gebäudereinigung entspricht. Damit erreichen industrielle Waschmaschinen im Schnitt eine Lebensdauer von über 15 Jahren.
Eine halbgewerbliche Waschmaschine ist beim Einsatz in der Gebäudereinigung i.d.R. nach maximal vier Jahren in einem Zustand, der wirtschaftlich gesehen eine Reparatur nicht mehr sinnvoll erscheinen lässt. In dieser Zeit hat die Maschine, bei vergleichbarer Waschkapazität von 6 kg Trockenwäsche, aufgrund der längeren Waschlaufzeit aber auch nur etwas über 60 % der Waschleistung einer Profi-Maschine erbracht.
Stellt man nun die Lebensdauer beider Maschinenarten in Relation, so kann man erkennen, dass eine professionelle Mopp-Waschmaschine über die Zeit bis zu sechs halbgewerblichen Waschmaschinen ersetzt. Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit bedeutet dies: weniger Müll, geringerer Energie- und Wasserverbrauch und gleichzeitig wesentlich höhere Produktivität.
Insbesondere der Aspekt der Müllvermeidung summiert sich bei der Entscheidung für vollindustrielle Waschtechnik nochmals auf, da der recycelbare Anteil an verbauten Rohstoffen hier deutlich höher bzw. der Anteil an verbauten Plastikteilen wesentlich geringer ist als bei semiprofessioneller Technik.
Bei der AUGUST WEBER GmbH war genau dieser Aspekt das ausschlaggebende Kriterium, sich mit TREYSSE einen Partner im Bereich Wäschereitechnik zu suchen, der diesen Weg konsequent mitgeht. Schritt für Schritt konnten so in den vergangenen Monaten bereits mehr als 20 Objekte von halbgewerblicher Technik auf professionelle Maschinentechnik umgestellt werden.
Jüngstes Beispiel ist die Umstellung in den Highlight Towers in München. Hier wurde bewusst eine halbgewerbliche 6-kg Waschmaschine eines anderen Anbieters gegen eine professionelle TREYSSE-Maschine gleicher Kapazität getauscht.
Der positive Nebeneffekt ist die deutlich kürzere Bearbeitungszeit der Wischbezüge und damit der auch der geringere Personalaufwand. Im genannten Beispiel der Highlight Towers können nun die zu waschenden 130 Wischbezüge in jetzt 4 Stunden bearbeitet werden. Die vorhergehende, halbgewerbliche Waschmaschine brauchte dazu volle 8 Stunden.
„Die schnelleren Bearbeitungszeiten und die damit einhergehende höhere Produktivität in Kombination mit einem energieeffizienten und ressourcenschonenden Waschprozess haben bei uns den Ausschlag gegeben, dass wir gemeinsam mit TREYSSE den Schritt zur Umstellung auf industrielle Waschmaschinen gemacht haben“, so Richard Orthuber weiter.
Moderne Waschprozesse müssen heutzutage mehr können, als nur Wischbezüge in möglichst kurzer Zeit wieder sauber zu bekommen. Der Schwerpunkt rückt immer weiter in Richtung Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Zudem müssen hygienische Vorgaben, wie z. B. Haltezeiten für die thermische bzw. chemo-thermische Desinfektion, beachtet werden. Eine beladegewichtsabhängige Wasser-, Energie- und Chemieverbrauchssteuerung in Verbindung mit einer automatischen Dosieranlage für Flüssigwaschmittel runden das Paket ab und gestalten den Waschprozess hygienisch einwandfrei und gleichzeitig so effizient und ressourcenschonend wie nur möglich.